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Kooperationsinstitutionen

Deutsches Historisches Institut Washington & PRO Berkeley

GUMELAB kooperiert mit dem Deutschen Historischen Institut in Washington (DHI Washington) und seinem Pacific Regional Office an der UC Berkeley (PRO Berkeley). Das DHI Washington ist eines der elf Auslandsinstitute der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS), das vom Bundeministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird. Das DHI betreibt und unterstützt innovative Forschung, fördert die Zusammenarbeit zwischen der deutschen, nordamerikanischen und zunehmend auch der internationalen Geschichtswissenschaft und eröffnet Entwicklungs- und Vernetzungsräume für Wissenschaftler:innen auf verschiedenen Karrierestufen. Strukturgebende Arbeitsbereiche des Instituts sind die Deutsche/Europäische und Jüdische Geschichte, die Amerikanische und Transatlantische Geschichte sowie die Globale und Transregionale Geschichte. Die derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen auf der Wissensgeschichte, der Geschichte von Mobilität und Migration und den Digitalen Geschichtswissenschaften. An seinem Pazifikbüro an der UC Berkeley hat das DHI mit der Wissensgeschichte der Migration einen spezifischen Schwerpunkt und ein mit diesem verbundenes internationales Forschungsnetzwerk „Migrant Knowledge“ entwickelt. Dabei stehen der Pazifik als historischer Raum und Lateinamerika ebenso im Fokus wie transpazifische, interamerikanische und transatlantische Verflechtungen.

Centro de Humanidades Digitales - CHD

GUMELAB kooperiert mit dem Zentrum für digitale Geisteswissenschaften (Centro de Humanidades Digitales - CHD) des Instituts für Philosophie und Geisteswissenschaften der Staatlichen Universität von Campinas - UNICAMP (Campinas, Brasilien). Ziel des CHD ist es, die Forschung im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften zu fördern, insbesondere im interdisziplinären Sinne. Das Tätigkeitsfeld umfasst experimentelle Überlegungen zu theoretischen und methodischen Aspekten der digitalen Medien und ihrer Archivierung, die Entwicklung von Verarbeitungstechniken für archivarische und bibliografische Bestände, sowie die Erkundung von Möglichkeiten, diese mit der Gesellschaft zu verbinden und zu verbreiten. Der Ausgangspunkt von CHD ist das Verständnis, dass Technologie kein Faktum ist, sondern eine komplexe soziale Konstruktion, die in die Geschichte der Technologie und der Moderne einbezogen werden kann, weshalb digitale Medien in ihrer Historizität und Komplexität untersucht und kritisch betrachtet werden müssen.

Deutsch-Kolumbianisches Friedensinstitut- CAPAZ

Im Bereich der politischen Bildung kooperiert GUMELAB mit dem Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstitut- CAPAZ (Instituto Colombia-Alemán para la Paz – CAPAZ). CAPAZ ist eine Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Kolumbien und Deutschland, die den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu Fragen der Friedenskonsolidierung fördert. Dies erfolgt durch die Bildung von Netzwerken zwischen Universitäten, Forschungszentren, zivilgesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Stellen, die auf territorialer Ebene tätig sind. CAPAZ fördert Forschungs-, Lehr- und Beratungstätigkeiten, die neue Ansätze zum Verständnis von Frieden und Konflikten ermöglichen, sowie Wissen an die Gesellschaft weitergeben und Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen einer Gesellschaft im Wandel geben. Das CAPAZ-Institut ist ein Exzellenzzentrum für Forschung und Lehre, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert wird.

aureka

aureka ist ein junges Start-up, das eine cloudbasierte Plattform mit und für Archivar:innen und Forscher:innen entwickelt, die mit audio(visuellen) Sammlungen arbeiten. Auf der Basis von automatisch generierten Transkripten bietet sie neuartige Interaktions- und Suchmöglichkeiten für die Arbeit mit Ton- und Videoaufnahmen. aureka stellt somit die neuesten Technologien in den Dienst der Wissensproduktion. Als Wissenstransferprojekts der Freien Universität Berlin wird aureka vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Europäischen Sozialfond gefördert.