Roberto Abdala Júnior ist Professor an der Fakultät für Geschichte der Universidad Federal de Goiás - UFG (Goiânia - Brasilien). Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Beziehung zwischen audiovisuellen Erzählungen und Geschichte/Realität. In diesem Bereich interessiert er sich besonders für die Möglichkeiten des Lehrens und Lernens von Geschichte durch audiovisuelle Narrative. Derzeit ist er einer der Koordinatoren des Núcleo de Estudios de Usos Públicos da História - NUH.

Seine Lieblingsminiserie ist Anos rebeldes (Brasilien, 1992).

Thiago Lima Nicodemo ist Generaldirektor des Archivs des Bundesstaates São Paulo, Professor für Theorie der Geschichte an der Staatlichen Universität von Campinas - UNICAMP (Campinas, Brasilien) und verantwortlich für das Zentrum für digitale Geisteswissenschaften derselben Institution. Er beschäftigt sich mit neuen Formen der Archivierung, sowie mit der Analyse digitaler historischer Bestände. Ebenfalls befasst er sich mit Problemen der lateinamerikanischen Geistesgeschichte und Historiographie.

Er mag Science-Fiction-Serien wie The X-Files (USA, 1993-2002) und Breaking Bad (USA, 2008-2013).

Alesson R. Rota ist Doktorand der Geschichtswissenschaft an der Universidade Estadual de Campinas (Brasilien), gefördert von der FAPESP, und war 2022/2023 Gastwissenschaftler an der Freien Universität Berlin/GUMELAB. Er beschäftigt sich mit der Anwendung von Datenwissenschaften auf die Geschichtsschreibung und intellektuelle Netzwerke. Er unterstützt das GUMELAB Projekt im E-Research Bereich.

Seine Lieblingsfernsehserie ist The Twilight Zone (USA, CBS - 1959-1964)

Dr. Lorena Antezana Barrios ist Professorin am Institut für Kommunikation und Bild an der Universität von Chile. Sie forscht über die Rezeption und kritischen Medienkonsum, Bildung und Erinnerung im Fernsehen aus einer Genderperspektive.

Die erste Telenovela, die sie sah, war Baila conmigo (Brasilien, 1981).

Juan Pablo Sánchez Sepúlveda ist Doktorand der Kommunikationswissenschaften an der Päpstliche Katholische Universität von Chile (PUC) und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikation und Bild an der Universität von Chile. Er ist Stipendiat am Zentrum für Studien zu Konflikt und sozialem Zusammenhalt (COES). Derzeit forscht er über Gewaltdarstellungen in chilenischen Fiktionen, die während der Diktatur und in der Gegenwart spielen.

Seine Lieblingsserien sind Sorjonen (Finnland, 2016-2019) und Peaky Blinders (Großbritannien, 2013-heute).

Claudia Bossay arbeitet als Historikerin an der Universität Diego Portales in Chile und hat einen M.A. in interdisziplinären Studien, sowie einen Doktortitel in Filmwissenschaften (Queen's Universität Belfast, Nordirland). Sie ist Assistenzprofessorin an der Universität von Chile.

Sie lobt die Zweihundertjahrfeier-Serie Cartas de mujer (Chile, Chilevisión, 2010).

Claudia Lagos Lira hat einen Doktortitel in Medien und Kommunikation (Universität von Illinois at Urbana-Champaign), einen Magister in Gender Studies und Sozialwissenschaften. Sie ist Journalistin, Hochschulabsolventin in sozialer Kommunikation und hat ein Diplom in Kommunikation und öffentlicher Politik. Sie ist Assistenzprofessorin an der Universität von Chile.

Ihre Lieblingstelenovela ist Tieta de Agreste (Brasilien, 1989).

Consuelo Ábalos ist Journalistin an der Universität von Chile. Sie hat einen Magister in Film- und audiovisuelle Studien an der Universität Lumière Lyon 2 und einen Master in Theorie und Praxis des kreativen Dokumentarfilms an der Autonomen Universität Barcelona. Sie arbeitet als Akademikerin an der Zentralen Universität von Chile.

Ihre Lieblingsserie ist The Killing (Dänemark, 2007).

Eduardo Santa Cruz Achurra ist Journalist, hat einen Hochschulabschluss in Sozialwissenschaften und ein Diplom in sozialer Kommunikationsforschung. Er ist Autor mehrerer Bücher und Artikel zur Beziehung zwischen Kommunikation, Massenkultur und Populärkultur (Geschichte des chilenischen Journalismus, Kino und Fernsehen, Fußball und Sport). Er ist Professor an der Universität von Chile.

Seine Lieblingstelenovela ist La Tormenta (Mexiko, 1967)

Dr. Karen Genschow ist Dozentin für romanistische Literaturwissenschaft, Lateinamerikanistik und Didaktik an der Goethe-Universität Frankfurt und forscht zu Telenovelas und Serien im Zusammenhang mit dem kollektiven Gedächtnis (insbesondere im Cono Sur).

Die Serie, die sie zuletzt nachhaltig beeindruckt hat, ist L’Effondrement (Frankreich, 2019).

Prof. Dr. Stephanie Schütze ist Professorin für Kultur- und Sozialanthropologie am Lateinamerika Institut der Freien Universität Berlin. Derzeit lehrt und forscht sie hauptsächlich im Bereich der Migrations- und Genderforschung, der Sportethnologie und der Critical Heritage Studies.

Ihre aktuelle Lieblingsserie ist Lupin (Frankreich, 2021).

Prof. Dr. Martin Lücke ist Professor für Didaktik der Geschichte und wissenschaftlicher Leiter des Margherita-von-Brentano-Zentrums für Geschlechterforschung an der FU Berlin. Er arbeitet im Bereich der empirischen Geschichtskulturforschung und in der Geschlechter- und Sexualitätengeschichte – und ihn interessiert insbesondere, wie sich Individuen und Gruppen Geschichte eigensinnig aneignen.

Seine Lieblingsserien sind Pose (USA, 2018–2021) und Mindhunter (USA, 2017–2019).

Leonardo A. Pachón Contreras ist Professor und Direktor des Instituts für Physik und der Gruppe für Theoretische Physik und Angewandte Mathematik (GTFyMA) an der Universität von Antioquia (Medellín, Kolumbien). Zu seinen zahlreichen Forschungsthemen gehören der Entwurf und die Entwicklung statistischer Analysen in den Human- und Sozialwissenschaften, die Verwendung von Werkzeugen für komplexe Systeme und die Entwicklung von Natural Language Processing (NLP)-Modellen.

Obwohl er nicht fernsieht, ist seine Lieblingsserie Sliders (USA, 1995).

Brayan Alexander Muñoz Barrera ist Physiker mit einem Abschluss der Universität von Antioquia und zwei Schwepunkten: Deep Learning und natürliche Sprachverarbeitung. Er arbeitet derzeit bei guane Enterprises als Datenwissenschaftler und studiert Datenwissenschaft bei Correlation One. Er ist leidenschaftlich dabei, alles zu tun und alles zu lernen. Er hat besonderes Interesse an Bereichen wie Mathematik, Informatik, Datenwissenschaft, Deep Learning, Front- und Backend.

Es fällt ihm schwer, eine Lieblingsserie zu nennen, aber er würde Breaking Bad (USA, 2008-2013), Vikings (Kanada, Irland, 2013-2020) und Chernobyl (USA, 2019) hervorheben.

Gicela Andrea Aguirre García ist Doktorandin der Geschichte am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit konzentriert sich auf die Bereiche Gewalt und bewaffnete Konflikte, gewaltfreie Konflikttransformation, politische Kultur und friedensfördernde Pädagogik mit Organisationen der Zivilgesellschaft. Sie hat Erfahrung in der Sozialforschung mit Datenanalyse und digitalen Methoden.

Eine ihrer Lieblingstelenovelas ist Cuando quiero llorar no lloro (besser bekannt als Los Victorinos, Kolumbien, 1991).

Heisman Arcila ist Masterstudent der Physik an der Universität von Antioquia (Medellín, Kolumbien) und arbeitet als Data-Science-Teamleiter im Bereich Natural Language Processing (NLP) bei Guane Enterprises. Sein Hauptinteresse gilt der Anwendung von NLP-Techniken und der Physik im Allgemeinen auf sozioökonomische Probleme. 

Normalerweise schaut er keine Telenovelas, aber er liebt historische Serien wie Da Vinci's Demons (USA, 2013-2015) oder Rome (USA, 2005-2007).

Joseph F. Vergel-Becerra ist Physiker und Co-Direktor der Gruppe für Theoretische Physik und Angewandte Mathematik (GTFyMA) an der Universität von Antioquia (Medellín, Kolumbien). Joseph ist Softwareentwickler, insbesondere in den Bereichen Datentechnik, maschinelles Lernen und Backend-Entwicklung. Er ist Mitbegründer und Leiter des Data Science & Machine Learning Teams bei guane enterprises, einem technologiebasierten Unternehmen, das sich der Entwicklung von künstlicher Intelligenz widmet, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Seine Lieblingsserien sind Breaking Bad (USA, 2008) und Dark (Deutschland, 2017).

Julián Andrés Montoya Carvajal studiert Physik an der Universidad de Antioquia. Er interessiert sich sehr für Themen im Bereich des maschinellen Lernens, der Datenwissenschaft und deren Anwendungen zur Lösung sozialer und industrieller Probleme.

Seine Lieblingsserie ist Game of Thrones (USA, 2011-2019).

Carolina Galindo Hernández ist Professorin an der Fakultät für Geisteswissenschaften an der Universität von Rosario in Bogotá (Kolumbien). Ihre Forschungs- und Lehrinteressen liegen in den Bereichen Demokratisierung, vergleichende Politik in Lateinamerika (besonders in der Andenregion), Beziehungen zwischen Staat und Zivilgesellschaft, Staatsbürgerschaft, politische Soziologie und politische Philosophie. 

Eine ihrer Lieblingstelenovelas ist Tiempos Difíciles (Kolumbien, 1997)

Prof. Dr. Tatjana Louis ist Professorin und Leiterin der Abteilung für Sprachen und Kultur an der Universidad de los Andes in Bogotá (Kolumbien). Sie ist Historikerin. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung des Geschichtsbewusstseins, die Erzeugung von historischer Bedeutung sowie das Lehren und Lernen von Geschichte.

Ihre Lieblingsserie ist Weißensee (Deutschland, 2010)

Edward Goyeneche-Gómez hat einen Doktortitel in Geschichte und einen Magister in Soziologie. Er ist Professor an der Fakultät für Kommunikation der Universität von La Sabana und Leiter der Abteilung für audiovisuelle Kommunikation, Direktor der Forschungsgruppe Audiovisuelle Kultur. Er arbeitet in den Bereichen visuelle Epistemologie, Kommunikation und visuelle und audiovisuelle Kultur, insbesondere Fotografie und Kino, mit Schwerpunkt auf Dokumentarfilm, Erinnerung und visueller Anthropologie sowie Geschichte und Soziologie von Kunst und Bild.

Seine Lieblingsserien sind: Twin Peaks (USA, 1990-1991, 2017) und Leche (Kolumbien, 1996).

Enrique Uribe-Jongbloed ist Forschungsdozent und Mitglied der Forschungsgruppe in Kommunikation Recasens (GRIC) an der Fakultät für Soziale Kommunikation und Journalismus der Universidad Externado de Colombia. Seine Forschung verbindet Konzepte von Identität, Kultur und Linguistik mit Medienproduktionen (Comics, TV, Kino, Videospiele). Derzeit ist er einer der Koordinatoren des Masterstudiengangs Kreative Kommunikation und Neue Medien.

Seine Lieblingstelenovela ist San Tropel (Kolumbien, 1987).

Patricia Nieto ist Journalistin und hat einen Magister der Politikwissenschaften an der Universität von Antioquia. Promotion in Kommunikation an der Nationalen Universität von La Plata (Argentinien). Autorin der Bücher Llanto en el paraíso, Los escogidos, Crónicas del paraíso, u.a. und Drehbuchautorn von Dokumentarfilmen wie No hubo tiempo para la tristeza, produziert vom Centro Nacional de Memoria Histórica de Colombia. Sie ist Professorin an der Universität von Antioquia, Direktorin des Verlags Universität von Antioquia und Leiterin des Projekts Hacemos Memoria.

Obwohl sie nicht fernsieht, ist die Serie, die sie zuletzt beeindruckt hat, The Handmaid's Tale (USA, 2017-heute).

Víctor Casas ist Journalist an der Universität von Antioquia und hat einen Master-Abschluss in Kommunikation an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko. Seine Forschungsthemen beziehen sich auf politische Gewalt und die Konstruktion von Erinnerungen durch Journalismus und kulturelle Produkte. Derzeit arbeitet er als Professor und Forscher an der Universität von Antioquia, wo er das Projekt Hacemos Memoria koordiniert.

Seine Lieblingsserien: The Americans (USA, 2013-2018), Borgen (Dänemark, 2010-heute), Black Mirror (Vereinigtes Königreich, 2011-heute).

Carlos Gutiérrez-González ist Dozent an der Fakultät für Kommunikation der Universität von La Sabana und assoziierter Forscher bei Minciencias. Promoviert hat er in Kommunikation von der Universidad del Norte. Seine Forschungsinteressen richten sich auf die Analyse von Film- und Fernsehinhalten und deren kulturelle Repräsentation auf dem Bildschirm. Er hat auch als Fernsehproduzent bei verschiedenen öffentlichen Sendern in Kolumbien gearbeitet.

Seine Lieblingstelenovela ist Pecados capitales (Kolumbien, 2002) und die US-amerikanische Serie, die mehrmals wiederholt werden könnte, The Wire (2002).

Prof. Dr. Simone Lässig ist die Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Washington D.C./USA. Sie ist Kultur- und Sozialhistorikerin und beschäftigt sich mit Bildungsmedien, Erinnerungskulturen und Erinnerungspolitik. Besonders interessiert sie digitale Geschichte.

Ihre Lieblingsserie ist: Shtisel (Israel, 3 Staffeln 2013-2021).

Dr. Mario Peters ist Research Fellow für Amerikanische und Transatlantische Geschichte am Deutschen Historischen Institut in Washington. Er interessiert sich insbesondere für die Geschichte von Mobilität und Verkehrsinfrastrukturen, die Amerikas im globalen Kontext und Umweltgeschichte.

Seine aktuelle Lieblingsserie ist TURN – Washington’s Spies (USA, 2014-2017).