Bisherige Aktivitäten
Gumelab nimmt am dritten Kapitel von VoxPopuli teil.
Wir haben uns an diesem Projekt unserer Partner, dem Deutsch-Kolumbianisches Friedensinstitut- CAPAZ, beteiligt. Mónika Contreras Saiz, unsere Projektleiterin, und Julián Román, kolumbianischer Schauspieler und Aktivist, beantworteten die Fragen der Bürger:innen über die Beziehung zwischen Telenovelas, Erinnerung und historischer Bildung, die in Kolumbien dank der Unterhaltungsindustrie entstanden ist.
Schauen Sie hier das Kapitel an.
Gumelab nahm am Lateinamerika Film Forum teil. 06.05.22
Wir haben im Filmforum über die unterschiedlichen Darstellungen der Besetzung des Justizpalasts in Kolumbien 1985 in den Serien Pablo Escobar el Patron del Mal und Narcos gesprochen.
Gesprächs- und Telenovela-Forum: Entre la realidad y la ficción: Telenovelas y conflicto en Colombia 07.04.22
Mit unseren Kooperationspartnern der Deutsch-Kolumbianisches Friedensinstitut- CAPAZ, La asociación Nuevo Agrupamiento por la Paz D.C. ANA und der Universidad del Rosario organisierten wir ein Gesprächs- und Telenovela-Forum mit dem Titel “Entre la realidad y la ficción: Telenovelas y conflicto en Colombia” am 7. April 2022 im La Roja - Casa Cultural in Bogotá. Nach einer Vorführung von einzelnen Szenen aus der kolumbianischen Telenovela Tres Caines ging es um die Frage, wie die kolumbianische Guerilla dargestellt wird.
Erinnern und Bereisen #2: „Los 80 in der Innenstadt Santiagos: Proteste und das Wirtschaftsmodell“
Mit Studierenden der Fächer Film, Kommunikation und Periodismus der Universidad Academia de Humanismo Cristiano, der Universidad Santiago de Chile und unseren Kooperationspartnern des Instituts für Kommunikation und Bild an der Universität von Chile fand am Donnerstag, den 24.03.2022 die zweite Dialogreise im Zentrum Santiagos statt. Es ging um die chilenische Serie Los 80 und die Rolle der einzelnen Schauplätze für die fiktive Handlung und für die chilenische Geschichte und Gegenwart. Mehr Informationen.
Workshop „Telenovelas und Erinnerungsbilder in Lateinamerika"
Zusammen mit unseren Kooperationspartner:innen vom Institut für Kommunikation und Bild an der Universität von Chile haben wir vom 21.-22. März 2022 einen Workshop zum Thema „Telenovelas und Erinnerungsbilder in Lateinamerika“ in Santiago de Chile organisiert. Ziel dieses interdisziplinären Workshops war es, erste Ergebnisse
der Forschung vorzustellen und zu diskutieren. Dabei ging es insbesondere um die Frage, wie Erinnerungsbilder innerhalb des südamerikanischen Kontexts analysiert werden können und wie sie von lateinamerikanischen Telenovelas aufgegriffen werden. Es ging unter anderem um die Aufarbeitung der chilenischen oder brasilianischen Militärdiktatur in Telenovelas, wie Los 80 oder Anos Rebeldes und um die Auseinandersetzung mit der kolumbianischen Geschichte in nationalen und internationalen Produktionen. Teilgenommen haben Forscher:innen und Kooperationspartner:innen aus Chile, Brasilien, Kolumbien, Deutschland und Spanien.
Das vollständige Programm findet sich hier.
Erinnern & Bereisen #1: „(Un)sichtbare Bilder der Diktatur in Tocopilla“
Am Mittwoch, den 16. März 2022 fand in Zusammenarbeit mit der Universität von Chile die erste Dialogreise in Tocopilla mit dem Titel Erinnern & Bereisen: (Un)sichtbare Bilder der Diktatur in Tocopilla" statt. Mit Schüler:innen des Liceo Polivalente Domingo Latrille wurden unterschiedliche Orte der Stadt Tocopilla besucht und über die Darstellung der Geschichte des chilenischen Nordens in Telenovelas und Serien gesprochen. Mehr Informationen.
Präsentation bei der Konferenz "Kulturen des digitalen Gedächtnisses" zur 8. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum
GUMELAB nahm bei der Konferenz Kulturen des digitalen Gedächtnisses zur 8. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum teil. Die Konferenz wurde von der Universität Potsdam und der Fachhochschule Potsdam organisiert. Bei der Postersession am Donnerstag, den 10.03.2022, stellten wir unser Forschungsprojekt mit der Präsentation Analyse der Rezeption von Telenovelas und Serien über lateinamerikanische Geschichte durch Algorithmen vor. Hierbei haben wir uns auf unsere Arbeit mit digitalen Methoden fokussiert. Das Programm der Konferenz ist hier zu finden.
Präsentation: De los 80 al presente
Am Donnerstag, den 24. Februar, wurden im Rahmen von GUMELAB Szenen aus der chilenischen Serie „Los 80“ in einer Diskussionsveranstaltung im Kulturzentrum La Peña gezeigt, zu der die chilenische Community in Kalifornien eingeladen ist. Im Anschluss an die Filmvorführung fand ein Gespräch über die Erfahrungen, Erinnerungen und Meinungen der Anwesenden zur jüngsten Geschichte Chiles statt.
CAPAZ School of Online Courses
Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern der Universidad de los Andes, der Universidad del Rosario in Bogotá, Kolumbien, und dem Interdisziplinären Netzwerk für Gedächtnisstudien in Lateinamerika - MemoriAL, nahm GUMELAB an der CAPAZ School of Online Courses teil. Wir haben den Kurs "Geschichtskulturen in Deutschland und Kolumbien: Erinnerungsprozesse, Geschichtsdidaktik und politische Bildung" konzipiert. Der Kurs begann am 18. Februar 2022.
Präsentation am Miami Dade College, 15.02.2022
In einer Seminareinheit „Einführung in die Soziologie“ von Dr. Alejandro Angee wurde das GUMELAB Projekt vorgestellt und zusammen mit Studierenden aus Argentinien, Spanien, Kolumbien, Kuba und Venezuela über den Einfluss von Serien und Telenovelas auf das Geschichtsbewusstsein gesprochen.
Präsentation bei der Organisation Hola Cultura in Washington D.C., 15.02.2022
GUMELAB wurde von der Organisation Hola Cultura in Washington D.C. eingeladen, das Projekt vorzustellen und ein Interview für die Hola Cultura's Arts & Humanities Storytelling Group zu geben. Die gemeinnützige Organisation setzt sich für die Erhaltung und Verbreitung der Latinx-Kultur im Raum Washington D.C. ein.
"Telenovelas de la memoria und die Melodramatisierung der jüngsten Geschichte". Vortrag von Mónika Contreras Saiz, 10.12.21
Bei der semesterübergreifende Vortragsreihe des Zentralinstituts für Lateinamerikastudien (ZILAS): LATEINAMERIKA IN BEWEGUNG hat Dr. Mónika Contreras Saiz (Freie Universität Berlin) über "Telenovelas de la memoria und die Melodramatisierung der jüngsten Geschichte in Lateinamerika" gesprochen.
Workshop über die interkulturelle Rezeption von Pablo Escobar-El Patrón del Mal, 07.12.2021
Zusammen mit Gicela Andrea Aguirre García und Roberto Abdala Júnior konnte Pablo Escobar-El Patrón del Mal bei einem gemeinsamen Anschauen aus einer internationalen Perspektive beleuchtet werden. Dabei ging es um Handlungen und kulturelle Narrative.
Besuch des Gastwissenschaftlers Roberto Abdala Júnior, 15.11.-15.12.2021
Im Rahmen des Forschungsaufenthaltes von Roberto Abdala Júnior bei GUMELAB ging es um die kulturellen Kontexte brasilianischer Telenovelas und Serien in der Zeit nach der Militärdiktatur und den Vergleich zu kolumbianischen Narrativen in audiovisuellen Formaten.
Internationalen akademischen Austausch "Politische Bildung für eine nachhaltige und friedliche Entwicklung"
GUMELAB nahm an dem internationalen akademischen Austausch "Politische Bildung für eine nachhaltige und friedliche Entwicklung" teil, der vom 24. bis 29. Oktober 2021 im Seccional Oriente der Universität von Antioquia, Kolumbien, stattfand. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Universität Gießen, der Universität von Antioquia, dem Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstitut - CAPAZ und dem DAAD. Dr. Mónika Contreras Saiz moderierte die Podiumsdiskussion zum Thema Politische Bildung in Deutschland und Lateinamerika und nahm an der Gesprächsrunde "Bildung und Frieden" teil, in der die Beziehung zwischen Telenovelas und Serien, die die jüngste lateinamerikanische Vergangenheit erzählen, und politische Bildung diskutiert wurde.
"At the Cutting Edges of Knowledge Production: Borders and Black Holes in Academic Dialogue"
Die digitale Netzwerktagung „At the Cutting Edges of Knowledge Production: Borders and Black Holes in Academic Dialogue” fand am 09.11.2021 statt. Wir haben uns gefreut, im Slot zum Thema "Erfolge und Pannen in der Wissenschaftskommunikation" von unseren Erfahrungen im internationalen und interdisziplinären Projekts GUMELAB zu berichten.
Kolloquium Diversidadade das Culturas (Vielfalt der Kulturen) 22.11-26.11
Im Rahmen des X. Internationales Kolloquium Diversidadade das Culturas (Vielfalt der Kulturen), organisiert vom Doktoratskolleg für Sozialwissenschaften der Universidad Nacional de Jujuy, Argentinien, und dem Postgraduiertenprogramm für Geschichte der Universidade Federal de Goiás, Brasilien, trug Mónika Contreras Saiz zum Thema Lernen der jüngsten lateinamerikanischen Geschichte durch Telenovelas und Serien? vor.
Beginn des Doktor Tandems Santiago de Chile - Berlin am 21.10.2021
Das zweite Doktor-Tandem zwischen Hannah Müssemann (Freie Universität Berlin) und Consuelo Ábalos (Instituto de la Comunicación e Imagen de la Universidad de Chile) startete Mitte Oktober. Sie werden sich gegenseitig bei der Forschung zu transnationalen Erinnerungsbildern unterstützen.
Vortrag von Prof. Dr. Stefan Rinke am 53. Deutschen Historikertag, 05.10.2021: Der Kampf um Begriffe. Diktaturverarbeitung in der chilenischen Öffentlichkeit seit 1990
Der Vortrag vollzog den Wandel des Diktaturbegriffs in Geschichtsnarrativen nach und behandelte die umstrittene Balance zwischen Sühne und Versöhnung im öffentlichen Erinnerungsdiskurs in Chile.
Zum Tagungsbericht
Workshop mit Lorena Antezana Barrios und Wolfgang Fuhrmann über die ad-hoc Rezeption von Narcos, 01.10.2021
Zusammen mit der Kommunikationswissenschaftlerin Lorena Antezana Barrios und dem Filmwissenschaftler Wolfgang Fuhrmann ging es um die ad-hoc Rezeption einer Folge von Narcos (Kolumbien) und die Methoden für die Analyse von Erinnerungsbildern.
Besuch der Gastwissenschaftlerin Lorena Antezana Barrios, 12.09.-12.10.2021
Im Rahmen ihres Forschungsaufenthaltes bei GUMELAB ging es um die Konzeptualisierung bestimmter Arbeitsbegriffe und die Vorbereitung verschiedener Transferaktivitäten.
22.09.2021: Kolloquium am Institut für Kommunikation und Bild, Universität von Chile: "Fernsehfiktion, Geschichte und Erinnerungen. Herausforderungen für die internationale Zusammenarbeit in der Forschung"
Unsere Kooperationspartner vom Institut für Kommunikation und Bild an der Universität von Chile sprachen im Forschungskolloquium zum Thema "Television Fiction, History and Memories. Herausforderungen für die internationale Forschungszusammenarbeit", das am Mittwoch, den 22. September von 19:30 bis 21:00 Uhr (UTC) stattfand (14:30 - 16:00 Uhr in Chile).
Beginn des Doktor Tandems Santiago de Chile - Berlin am 09.08.2021
Beginn des Doktor-Tandems zwischen Holle Ameriga Meding (Freie Universität Berlin) und Juan Pablo Sánchez Sepúlveda (Pontificia Universidad Católica de Chile/ Instituto de la Comunicación e Imagen de la Universidad de Chile), 9.8.2021
Besuch der Gastwissenschaftlerin Karen Genschow 26.07.-06.08.2021
Frau Dr. Karen Genschow ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin mit regionalem Fokus auf Lateinamerika (mit den thematischen Schwerpunkten kulturelles Gedächtnis, Trauma, Gender) in Literatur, Film und populärkulturellen Gegenständen wie Comics und Serien. Sie ist Expertin für chilenische Serien über die Militärdiktatur wie Mary y Mike, Ecos del desierto und argentinische Telenovelas mit historischem Bezug wie Montecristo. Verschiedene Arbeitstreffen und interne Workshops fanden statt zur Genre Dekodierung und Narrativen Elementen von lateinamerikanischen Telenovelas und Serien.
Panel bei der Memory Studies Association Conference in Warschau am 07.07.2021
Panel bei der Memory Studies Association,Conference 2021 in Warsaw: “Convergences between Entertainment Media and Memory Processes in Digital Spaces in Latin America” (Chair: Mónika Contreras Saiz; Participants: Holle Meding, Evelyn Hevia Jordán, Andrea Cagua, Mónika Contreras Saiz), 7.7.21
Siehe hierzu das Video: https://www.youtube.com/watch?v=86s60Kw8UKU
Vorstellung von GUMELAB am Centre for Memory, Narrative and Histories PGR am 01.07.2021
Vortrag “The transmission of transgenerational memories through telenovelas of memory (telenovelas de la memoria) and the impact on the collective historical consciousness” von Hannah Müssemann, am Centre for Memory, Narrative and Histories PGR Conference 2021, ‘Transgenerational Memory’, University of Brighton, 1.7.21
Lehreinheit: „Colonia Dignidad zwischen Medien, Aufarbeitung und Geschichtskultur" am 22.06.2021
Im Seminar „Colonia Dignidad: Von der Mustersiedlung zum Folterlager?“ (FU Berlin, Leitung Prof. Stefan Rinke, Prof. Ingrid Kummels), 22.6.21
Präsentation an der Universidade Estadual de Campinas am 21.05.2021
Präsentation des Projektes und der Dissertationen von Hannah Müssemann und Holle Meding an der Universidade Estadual de Campinas im Doktorandenkolloquium im Centro de Humanidades Digitais (Leitung Prof. Thiago Lima Nicodemo), 21.5.21